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Season final/start

  • Aufzugs-Rufknopf demoliert und Blumentopf gesprengt.
  • Friendly-Fire Award gesichert/vergeben.
  • Abgesprungen und um die Wette geschwommen.
  • Im Astralraum unter Wasser geflüchtet und in Unterhosen den Felshang runtergerutscht.
  • Gegen Renraku-Übermacht ABGESPAXT!!!
  • "Nicht-Schuldig" plädiert und verknackt worden.
  • Persönlichen Rekord im Bereich "Einzelhaft" aufgestellt und dabei (teilweise) ordentlichen Dachschaden zurückbehalten.
  • Kolumbianer verkloppt und Attribute gesenkt.
  • Schneewanderung gemacht.
  • Das Boot™ gefunden.

Das Boot

  • Magen verdorben und Jules Verne gelesen.

* Immer noch kaum Magie gehabt (obwohl die langsam wieder zu kommen scheint). * 2.WK Museums-Besuch.

Reset

  • (Teilweise unsichtbaren) Ausflug in den japanischen Bergwald gemacht.
  • Am Lagerfeuer getrommelt und gesummt.
  • Vorm "kalten Wanderer" gewarnt worden und zwei Vulkan-Ausbrüche gehört.
  • In den Dojo-Tempel eingeladen worden.
  • Nach langer Zeit endlich mal wieder etwas vom Chaiken gehört.
  • Die Regenrinne runter nach Kobe gelaufen.

Boom

Nachdem wir durch eine Regenrinne an die äußeren Ausläfer Kobes gekommen sind, gelangten wir in ein Slum-Viertel. Dort war alles menschenleer und so machten wir uns auf den Weg zur Küste. Als ein Polizeiauto auf der fast verlassenen Hafenstraße auftauchte, kletterten wir kurzerhand über eine Feuerleiter auf das Dach eines Lagerhauses.

Eine Durchsage auf Japanisch, die über der gesamten Bucht erklang, wurden die Bewohner aufgefordert, sich in die Schutzräume zu begeben, um der herannahenden Tsunamiwelle zu entgehen. Glücklicherweise befanden sich auf dem Dach drei Kutter, von denen wir einen sodann enterten und uns im Maschinenraum einschlossen, um mit der Welle in die Bucht zu gelangen.

Kurz bevor die Welle die Schiffe mitriß, hörten wir Stimmen und Getrampel, offensichtlich waren wir nicht die einzigen Passagiere! Nach dem Einschlag der Welle ertönten eiige Sprengladungen und die Schiffe sackten ab und wurden vom Rückfluß mit ins offene Gewässer gerissen. Die Stimmen waren sehr zahlreich und wir beschlossen deshalb, den Schutz der Nacht zu nutzen, um das Schiff zu übernehmen.

Doch ehe es dazu kommen konnte, landete das Schiff und die Personen verließen das Schiff, auf dem lediglich ein Gabelstapler und eine Kiste waren sonst. Michelle vernham auch einige finnische Worte, die sie zunächst nicht so ganz zuordnen konnte.

Nach einem kleinen Intermezzo mit zwei zurückgelassenen Wachen stellte sich heraus, dass wir auf der Hauptinsel von Kobe gelandet waren. Stapler und Kiste waren verschwunden, obgleich die Raupen des Fahrzeugs eine deutlich sichtbare Spur hinterließen. Die betäubten Wachen hatten Uniformen und Ausweise der Küstenwache, waren überdies aber Europäer.

Wir folgten der Spur, da sie ebenfalls Richtung Kon-Gerichtshof gingen und überdies die Straßen leergefegt waren wegen dem Katastrophenalarm. An einem öffentlichem Terminal konnte Michelle herausfinden, dass sie das finnische Wort für "Neutronenbombe" gehört hatte. Wir entschieden, unsere Ausrüstung erstmal hintenan zu stellen und einen möglichen Anschlag zu verhindern. An einer Baustelle in der Nähe des Kon-Gerichtshofes mit drei Kränen stand einsam der Stapler neben einem Betonmischer. Wir fanden Hinweise, dass die Kiste vom Stapler in ein 6-eckiges Gefäß eingegossen wurde und entdeckten nach einigem Rätselraten, dass es sich wohl um ein Gegengewicht eines der Kräne handeln müsse.


Big in Japan

Nach einiger Überlegung wurde beschlossen, das Gegengewicht kurzerhand ins 500m entfernte Hafenbecken zu katapultieren, um die tödliche Neutronenstrahlung möglichst einzudämmen.

Wärend Mr. Blake sich den Betonmischer schnappte, um ihn mit Vollgas in den Lastenaufzug - und dann doch durch diverse Wände eines Rohbaues zu steuern, begab sich der Rest des Teams auf das 200m hohe Dach eines anderen Rohbaues, um einen geeigneten (schweren) Gegenstand zum Beschleunigen des Katapult zu suchen. Man wurde fündig in zwei Baurobotern, für die man auch alsbald die Fernbedienungen auftreiben könnte.

Währenddessen sorgte Mr. Blake mit seiner unnachahmlichen Art dafür, dass die herbeieilenden japanischen Bauarbeiter auf Trab gehalten, verletzt und getötet wurden, als er mit den Betonmischer durch den Rohbau heizte. Hans Braduk hoffte wohl, eines weiteren Todes sterben zu können, begnügte sich aber mit einem Handgemenge mit Jonathan.

Die Bauroboter stürtzen punktgenau auf den in 40m Höhe befindlichen Ausleger und sprengten somit die Verankerungen des Kranes, sodass die erhoffte Katapultwirkung einsetzte und das Gegengewicht ins Hafenbecken geschleudert wurde. In der Zwischenzeit trudelte auch die Polizei ein und nahm alle vom Team fest und brachte sie zum Kon-Gerichtshof ins Gefängnis. Ein Blitz, gefolgt von einer gigantischen Wasserfontäne zeigte die Detonation der Bombe an ohne, dass allzu viel Schaden angerichtet wurde.

Im Kon-Gerichtshof wurde das Team vor die Richterin Cardu gebracht, die ihnen eröffnete, dass ihnen vollständige Amnestie gewährt werden würde - für alle Identitäten wohlgemerkt - wenn sich das Team dazu bereiterklären würde, die Hintermänner des Neutronenbombenanschlages ausfindig zu machen. Hierfür würden vom Kon-Gerichtshof Geld, Ressourcen und die Zusammenarbeit mit japanischen Sicherheitsbeamten gewährleistet. Das Team nahm den Auftrag an und gönnte sich daraufhin eine kleine auszeit in der Stadt.

Gleichwohl der Vorfall in seinen Einzelheiten geheim gehalten wurde, wurden die Teammitglieder von den "Einheimischen" Kobes erkannt und als "Helden des Tages" gefeiert (auch wenn keiner so recht wußte, wie die näheren Umstände waren). Letztlich führte das zu neuer Kleidung, Essenseinladungen und einem Besuch auf einer Ausstellung und in einem Freizeit- und Fitnesscenter.

Sandra Kemp traf bei ihrer Rückkehr auf Bryant, welcher sie in ein langes und ausführliches Gespräch verwickelte. Dabei kam heraus, dass er nach seiner Absetzung als CEO von Ares auch viel von seinem Einfluß eingebüßt hat, gleichwohl eine Art Hausarrest für Kobe hat. Viel Informationen konnte er nicht liefern, allerdings schien er nichts mit dem Ausbruch aus dem Gefängnis und der Einschleusung nach Kobe zu tun zu haben. Beide sahen kurz vor dem Ende ihres Treffens einen mit Rutheniumpolymeren getarntes Flugobjekt vorbeifliegen mit Ziel Bucht - zutiefst ungewöhnlich für diese Stadt, zumal nirgends Landemöglichkeiten vorhanden sind.

Sonstiges: Der Halleyscher Komet zieht wieder an der Erde vorbei und ist deutlich sichtbar am nächtlichen Himmel.

Noch ein paar Anmerkungen:

Der Rohbau, in den Johnathan Blake seinen Mitsumishi gesteuert hat war der selbe, von dem Simon die Roboter gestürzt hat.

Die Explosion der Bombe hatte vor allem eine gewaltige Verdampfung von Seewasser und damit eine riesige Wasserdampf-Wolke zur Folge.

Die Unterstützung bei den Ermittlungen besteht in der (theoretischen) Möglichkeit Spesen erstattet bzw. vorgestreckt zu bekommen (wenn die Notwendigkeit dazu eindeutig belegt werden kann), einem Quasi-Passierschein für die Kontrollen der JSDF und einem Ansprechpartner beim Kontaktbüro der JSDF in Kobe (Für den Fall, dass Ihr die Täter gefunden habt). [die Formulierung erweckte dagegen ein wenig den Eindruck, als hätte jeder einen Blanko-Credstick, einen eigenen Fahrer, eine persönliche motorisierte JSDF-Sturmabteilung, etc. bekommen. Ihr sollt schon ermitteln, aber die anderen auch nicht bei deren Ermittlungen stören.]


Am toten Tümpel

Anwesend: Sandra Kemp, Gregory Steward, Jim Raynor, Simon Winters

Nachdem die Verfolgung der Angreifer vom "Drachen-Auge" aus in das gigantische Sturmwasser-Kanal-System des Kobe-Bucht-Gebiets geführt hatte, folgten die Charaktere in ihrem JSDF-Jeep den Spuren durch die Kanal-Rohre. An jeder Kreuzung wurde kurz angehalten, um nach Reifenabdrücken und Bremsspuren zu suchen. Das funktionierte recht gut allerdings war es so tief unter der Erde nicht möglich, per Funk Kontakt mit Captain Takeshi aufzunehmen bzw. die eigene Position mit dem GPS zu bestimmen.

Deshalb wurde Gregory nach etwa 35 Minuten Verfolgung ausgewählt, die Leiter zu einem Ausstieg empor zu klettern und oben schnell Funk und GPs zu benutzen. Das tat er und erfuhr bei der Gelegenheit auch, dass die JSDF gerade mit einem Problem in der Bucht beschäftigt war. Details wollte der Captain aber über Funk nicht preis geben. 10 Minuten später erreichten die Charaktere den Auslass, durch den die Angreifer wohl auch das Kanal-System verlassen hatten.

Sehr vorsichtig - um nicht in einen Hinterhalt zu laufen - erkundeten die Charaktere die Umgebung des Tunnel-Endes. Es handelte sich um eine Art Natur-Reservat. Eine von kleineren Wäldchen eingerahmte Moor- und Feuchtwiesen-Landschaft. Im Zentrum ein mehrere hundert Meter breiter allerdings recht seichter Tümpel.

Jim entdeckte als erster die Silhouetten zweier Jeeps, die hinter Gebüschen verborgen auf einer kleinen Insel inmitten des Tümpels standen. Die Reifen-Spuren der Angreifer führten vom Tunnel-Ausgang zu einer trockenen Landzunge, die der Insel am nächsten lag. Dort fanden sich dann auch eine ganze Reihe von Spuren: Reifen und Stiefel.

Die Reifenspuren führten auf der einen Seite durch seichtes Wasser zur Insel und auf der anderen Seite zur nahe gelegenen Straße. Neben den Reifen-Spuren Richtung Insel waren acht Baumstämme in den Grund des Tümpels gerammt worden, sodass man von einem Stamm zum andern springend zur Insel gelangen konnte. Auf der Insel entdeckte Jim die ausgebrannten Wracks zweier JSDF-Jeeps und eine Art Lagerfeuer, auf dem allerlei Infanterie-Waffen " worden waren.

Eigentlich wollte Jim die Truppe schon wieder zum AUfbruch drängen; da hatte Sandra ein déja vu: Sie war vor beinahe zwei Jahren zusammen mit Jeron Fludor in einer Art Vision/Traum über ganz ähnliche Stämme durch einen Sumpf gewandert. Damals waren an jeden Stamm unterhalb der Wasseroberfläche Leichen gekettet gewesen.

Der Verdacht wurde überprüft, indem Gregory zuerst die Stämme mit einer Stange antastete und die vier schließlich mit der Seilwinde des Jeeps einen Stamm aus dem Morast zogen. Dabei trafen die Befürchtungen vin Sandra auf das grausigste ein: Die acht JSDF-Fernspäher (von Takeshi hatte man erfahren, dass sie an diesem Auslass eingesetzt worden waren) hatte jemand an die Stämme gekettet und lebendig im Sumpf versenkt.

Um weitere aufschlussreiche Ahnungen zu provozieren, begab sich Sandra erneut auf die Insel. In der Vision hatte sich dort ein Höhlen-Eingan befunden, durch den sie und Jeron in die Unterwelt hinabgestiegen waren. Hier war von so einem Eingang aber nichts zu sehen. Anscheinend waren die JSDF-Soldaten überwältigt, an die Pfähle gekettet und versenkt worden. Dann hatten die Angreifer die Ausrüstung in einer Art Zeremonie verbrannt und waren in Richtung Straße abgezogen.

Als dann kurz hinterenander eine unheilvolle humanoide Gestalt am entfernten Ufer des Tümpels auftauchte und wieder verschwand und sich schließlich zwei große Konstruktions-Roboter - eine Menge Kleinholz hinterlassend - durch die Wäldchen auf die Insel zu bewegten, ergriffen die Charaktere hastig die Flucht von der Insel. In einem Fall war die Flucht sogar derart hastig, dass der Charakter einen Baumstamm verfehlte und den Weg zum Ufer durch das dreckige Sumpfwasser schwimmen musste.

Simon gab Gas und nahm mit einer verstörten Sandra, einem durchnässten Gregory und einem konventionell (i. Ggs. zu indianisch) auf dem Beifahrersitz hockenden Jim die Verfolgung der sich verflüchtigenden Reifen-Spuren auf.


Die Trabanten-Ranch

Nach einem Rückruf beim Oberst Takeshi(?) wurde das Team informiert, dass der Tsunami diverse Minen in den Eingang zur Bucht gespült, sodass die Schiffahrt zum Erliegen kommt. Das japanische Militär ist damit beschäftigt, die Minen zu räumen.

Auf dem Weg zurück zur Hauptinsel kam das Fahrzeug zum Erliegen, als drei Reifen plötzlich platzten. Zum Glück konnte Simon den Jeep abstellen und Sandra stieg aus, um sich ein seltsames Glitzern auf der Fahrbahn anzusehen und sogleich eine kleine Probe zu nehmen. Bei der Askennung fiel ihr eine seltsame Gestalt auf mit Hut. Curtis begann ein Gespräch mit der Person und alsbald stellten sich zwei Dinge heraus: Erstens war die Person verantwortlich für den Bodenbelag, der Gummi angreift, und zweitens handelte es sich dabei um einen alten Beekannten: den Cowboy.

Wie immer wurde die Wiedersehensfreude durch das Geräusch durchladender Waffen unterbrochen, hinter dem Jeep hatte sich eine Yakuzza-Gang kampfbereit in Stellung gebracht. Der Cowboy teilte uns mit, dass er sich 8 Millionen Nuyen geliehen habe beim örtlichen Yak-Boss, davon die Hälfte verschleudert (schätzungsweise für schnelle Autos) und den Rest gespendet hätte - und sich dachte, wir würden mit unserem Glück ihn heil aus der Sache locker rausbringen können.

In diesem Moment durchbrach auch ein ferngesteuerter Bauroboter (also ohne Steuerkanzlei) eine Lagerhalle und begrub mit dem Schutt einen Teil der Yak-Gang, die daraufhin das Feuer eröffnete. Unter Ausnutzung diser Ablenkung nahm uns der Cowboy mit zu seinem um die Ecke stehenden Fluchtfahrzeug: Ein Ferrari Testarossa.

Ein paar Anmerkungen habe ich allerdings wieder:

  • Takeshi ist Captain (wobei das vom Ansehen und der Position innerhalb der Truppe einem Ares-Oberst schon fast gleich kommt).
  • Zum Cowboy: statt "- und sich dachte, wir ... rausbringen können." sollte es heißen",bevor er dann beim Oyabun anrief un diesem erklärte, dass er gar nicht daran denken würde, dass Geld zurückzuzahlen, weil er unter dem Schutz der Charaktere stünde. So wollte der Cowboy nach den vielen Malen, in denen wir ihn mit in unsere Probleme hineingezogen hatten, endlich einmal den Spieß umdrehen. Doch die Probleme der Charaktere erwiesen sich in dieser Situation erneut als dominant:"

Die Schüssel der Träume

Nach dem reichhaltigen, aber doch recht fetten Essen im Bungalow vom Cowboy, zogen es Sandra, Simon und Curtis vor, ein wenig zu schlafen, Gregory wusch sich und seine Klamotten und Jim machte Bekanntschaft mit der Toilette vom Cowboy: eine freistehende Porzellanschüssel hinter dem Swimmingpool mit bester Fernsicht auf die Bucht.

Bevor sich auch Jim und Gregory schlafen legten, übergab der Cowboy dem Ork noch einen ans Team adressierten Brief, den er kurz zuvor erhalten hatte. In den recht unruhigen und viel zu kurzen Stunden des Schlafes träumte Gregory von einem Schiff, das auf den Namen "aurora australis" getauft war und Curtis von einem Gegenstand, der in einem Grab steckte.

Jim war der Erste, der durch ein Donnergrollen geweckt wurde, die Furcht vor einem Angriff war wohl noch allzu gegenwärtig. Wie sich jedoch herausstellte, handelte es sich wohl tatsächlich nur um ein Wetterphänomen. Nachdem alle aber schon mal wach waren, wollte man dann auch endlich den Brief öffnen, als unvermittelt durch einen Blitz der Schatten einer Person durchs Oberlicht in der Lounge geworfen wurde.

Den alten Reflexen folgend, stob das Team auseiander, suchte entweder Deckung, stürmte nach draußen oder probierte eine Flächenzauber - alles mehr oder weniger erfolglos, den "Schattenmann" konnte man nämlich nicht entdecken.

Der Cowboy gab auch Anlaß, die Suche danach aufzugeben, da das Sicherheitssystem ihm nämlich auch schon Eindringlinge auf dem Grundstück meldete - seltsam genug, dass es die Person auf dem Dach nicht entdeckt hat, wurde just auch schon Jim, der etwas unglücklich Bekanntschaft mit einer Regentonne geschlossen hatte, von einem Pfeil getroffen wurde.

Der Cowboy verriegelte das Haus bis auf die Terassentür, die Jim geöffnet hatte und teilte eine Schrotflinte an Gregory und Westen an Sandra und Simon aus. Während Jim weiter von Pfeilen gemartert wurde, versuchte Gregory die offene Terrassentür zu decken, was leidlich gelang, da sich die Gegner mit Brandpfeilen auf die Vertäfelung im Haus vom Cowboy einschossen. Curtis nahm sich der Sache mit einem Feuerlöscher an, der Cowboy packte in der Küche seine Kühltasche, Sandra und Simon beobachteten die Eindringlinge, die evtl. von der Person auf dem Dach angegriffen wurden, Jim wurde weiterhin gepickst und Gregory nahm einen unmöglichen Schuß ins Dunkel der Nacht - und traf. Die Angreifer waren dunkelblau gekleidet und benutzten als Primärwaffe Pfeil und Bogen.

Nach einiger Hektik gelang es Jim, sich ins Haus zu retten und die Tür wurde geschlossen; der Cowboy öffnete in der Küche einen Geheimgang und das Team verschwand aus dem Haus und wurde vom Cowboy mittels Helikopter aus der unmittelbaren Gefahrenzone ausgeflogen.


Rollfeld-Flitzer

Der Helikopter tauchte hinab zur Bucht und flog dann einige Dutzend Meter über der Wasseroberfläche hinüber zu den Inseln. Das Wetterleuchten war nach wie vor in vollem Gange. Und plötzlich fiel der Heckrotor des Helis aus. Als erfahrener Pilot schaffte es der Cowboy aber, den Hubschrauber in einer kontrollierten Bruchlandung auf dem Rollfeld des Flughafens aufzusetzen.

Sofort waren Feuerwehr und Notärzte vor Ort, die verwundeten (mit Pfeilen gespickten) Charaktere wurden verbunden und das Wrack vom Rollfeld geschleift. Dann setzte man die Charaktere in einen Gepäckwagen, um sie zum Terminal zu bringen.

Unterwegs glaubte Gregory Steward unter den vorbei laufenden Arbeitern ein bekanntes Gesicht zu erkennen. Und nachdem der Arbeiter - als er das Starren von Gregory bemerkte, sofort die Flucht ergriff - gab es für den jungen Adeligen kein Halten mehr: Er stürmte dem Arbeiter hinterher und verfolgte ihn in einer abenteurlichen Jagd durch die unterirdischen Eingeweide des Flughafens bis zur Metro-Station. Dort gelang es dem Flüchtigen, seine Verfolger abzuschütteln. Gregory´s wilde Jagd hatte seine Kollegen vollkommen überrascht. Einzig Sandra hatte noch versucht, den Flüchtigen noch mit einem Manablitz ruhig zu stellen, bevor dieser in einem Schacht im Rollfeld verschwand. D

er Zauber war aber von der aufmerksamen Flughafen-Sicherheit entdeckt und abgewehrt worden. So blieb Jim, Simon, Sandra und dem Cowboy nichts anderes übrig, als ihrerseits die Verfolgung aufzunehmen. Ihnen sollte es aber auch nicht gelingen, an dem Arbeiter dran zu bleiben. So blieb am Ende der Verfolgung nur sein Overall, den er an der Metro-Station in einen Müll-Eimer geworfen hatte und seine Umhänge-Tasche, die er in der Eile der Flucht hatte liegen lassen.

Dort wurden die Chaoten dann auch erst einmal von der Polizei gestellt. Ein Arrest wegen u.a. Verletzung der Flughafen-Sicherheitsbestimmung, der Metro-Sicherheitsbestimmungen und zig Male Erregung öffentlichen Ärgernisses (Gregory und Jim hatten die gesamte Verfolgung im Bademantel absolviert und Jim hatte es sich nicht nehmen lassen, die Verfolgung kurz zu unterbrechen, und aus dem Schacht zurück aufs Rollfeld zu klettern, um sich dort vom Luftschwall einer landenden Verkehrsmaschine ein wenig den Morgenrock lüften zu lassen; was augenblicklich zu einer akuten Papiertüten-Knappheit an Bord führte.) wurde, weil die Charaktere sich als Sonder-Ermittler des Konzerngerichtshofes ausweisen konnten, erst einmal ausgesetzt.

Die Charaktere nahmen die nächste Metro zur Plaza und wurden dort auch gleich von Richterin Cardu zu einem Gespräch geladen. Selber hatten die Charaktere zwar noch keine Erkenntnisse vorzuweisen. Sie erfuhren jedoch, dass die JSDF bei ihren Ermittlungen schon einige Fortschritte gemacht hatte: Bei den Angreifern handelte es sich demnach um eine internationale Terror-Organisation (über die aber noch relativ wenig bekannt ist) und ein Scan der Insel hatte ergeben, dass sich dort keine weiteren Kernwaffen befänden.

Ausserdem wusste Cardu noch zu erzählen, dass das Militär um Mitternacht den Ausnahmezustand über die Bucht ausrufen würde, innerhalb der nächsten zwei Tagen alle nicht unbedingt benötigten Bewohner der Inseln evakuiert würden und die Roboter nach den beiden Ausfällen am heutigen Tag alle von der KI deaktiviert und zur genaueren Inspektion auf die Werft verbracht worden wären.

Und schließlich bekamen die Charaktere je einen leichten Körperpanzer mit Ruthenium-Polymer, ein Funkgerät und Programme für ihre Kommlinks. Dann verabschiedet sich die Richterin mit dem Hinweis darauf, dass die Charaktere Übermorgen erste Ergebnisse vorweisen müssen ...

Auf dem Weg zu ihren Quartieren erreichte die Charaktere eine Einladung von Alexander Bryant. Kurzentschlossen nahmen sie an und verbündeten sich bei Kaffe und Keksen mit dem ehemaligen Ares-Chef. Der hatte inzwischen Max Heywood erreicht und erwartete die Ankunft des Ares-Offiziers für den Vormittag des folgenden Tages mit dem Untersee-Express.

In der Zwischenzeit war Gregory auch der Name des Verfolgten eingefallen: Francine ... Äh, Schmarrn! "Thomas Leystell" Wie sich herausstellte ein Oberst der UCAS Marine. Dann wurde die Ausbeute des vergangen Tages durchgesehen: In der Umhängetasche fand sich eine Kletterausrüstung für Waffentaucher, zwei Ausweise (für den Flughafen und die Küstenwache) sowie zwei kleine Sprengsätze.

Der Brief enthielt eine Einladung in die Abend-Vorstellung des chinesischen Staatszirkus. Die Karten sind für Sandra Kemp, Gregory Steward und Max Heywood. Während noch überlegt wurde, was Leystell mit den Sprengsätzen in die Luft jagen wollte, ging eine ganze Reihe von ähnlichen Sprengsätzen im Stadtgebiet hoch und erledigte etliche Relay-Stationen des Funknetzes der Stadt.


Besuch der Roboter-Werft

Nach Ankunft des Teams auf der Roboter-Werft wurden drei Teams gebildet die in verschiedene Richtungen ausströhmten. Richtung Kontrollturm, Raffinerie und Hangar.

Das Raffinerie Team wurde von einem großen schwarzen Afro-Ork gebügelt wärend die Leute im Hangar auf gähnende Leere stießen. Die Kontrollturmmannschaft nutze erst die verschiedenen technischen Gegebenheiten des schwimmenden High-Tech Baus wie Aufzüge etc. um dann in die Spitze des Turms vorzudringen. Unterwegs wurde eine Bewegung gesehen. Der Kontrollraum war voll mit Vögeln (Raben?) die wohl durch ein zerstörtes Fenster eingedrungen waren. An dieser Stelle sprenge der "Killer-Ork" den Helikopter des Teams und sprang von der Plattform ins Meer. Es wurde ein Mobiltelefon im Klo gefunden.

Anmerkung 1: Der Ork war schwarzhaarig aber weiß-häutig. Die Vögel waren schwarz. Von welcher Art sie waren wurde aber nicht festgestellt. Und am Schluss haben sich noch ein paar interessante Umstände offenbart.

Anmerkung 2: Außer einem defekten Bauroboter waren alle anderen von der Werft verschwunden; den Aufzeichnungen nach sind alle früh um 8 Uhr zurückgekehrt, danach aber wieder ohne erkennbaren Auftrag weg gewesen.


Zwiebelring und Florett

Nach einer Recherche wurde festgestellt, dass den Baurobotern ein Signal eingespeist wird mittels broadcast, das ihenen vorgaukelt, sie müssten eine Mauer einreißen - tatsächliches Ziel ist jedoch der Hochgeschwindigkeitstunnel auf dem Meeresgrund, der nach Kobe hineinführt und in dem auch Maddox Jr. sitzt.

Nach kurzer Diskussion wurde der Ursprung des Signals im Kongerichtshof lokalisiert, was den Verdacht bestätigte, dass mit der KI etwas nicht stimmt. Da die Bauroboter noch etwas weniger als 2 Stunden bis zu ihrem Einsatzort brauchen (sie laufen unter Wasser), entschloß man sich, die Antenne für den Broadcast kurzerhand zu zerstören; der Zug würde nämlich zu spät die Stelle passieren, die die Roboter angreifen sollten. Der Vorschlag von Mr. Steward, ein Schlachtschiff mit Tasern und zwei Schlauchbooten zu karpern und dann eine Rakete auf den Kon-Gerichtshof abzufeuern wurde zu Gunsten einer direkten Sprengung im Gebäude verworfen.

Auf der Werft befanden sich noch einige Rettungsschlauchboote und mit Hilfe eines Wassegeistes konnte man auch die in der Bucht treibenden Mienen umschiffen - Mr. Steward bekam zudem noch einen Anruf von sich selbst, was ihn sehr verwirrte.

Angekommen auf der Hauptinsel kamen auch schon Bryant und sein Inder angejoggt, um uns mitzuteilen, dass in dem Hochgeschwindigkeitszug nicht nur Maddox, sondern auch ein Informant sitzt, der von der JDF in Empfang genommen werden sollte. Außerdem steht das Team (wieder einmal) auf der Fahndungsliste und hat somit sämtliche Sonderermittlungsrechte eingebüßt.

Nachdem wir uns Bryant mitgeteilt hatten, beschloß er, uns in unserem Vorhaben zu unterstützen, die Antenne außer Gefecht zu setzen. Zum Glück besaß das Team noch die Rutheniumpolymer-Anzüge, um möglichst ungesehen an den Sicherheitsperimetern vorbeizukommen - was allerdings aufgrund mangelnder Koordination in Einzelaktionen ausartete. Der Inder sah sich gezwungen deshalb, alle Wachen an einem Checkpoint zu betäuben, um möglichst schnell ins Hauptgebäude vorzustoßen, was zwangsläufig in einem Alarm endete.

Gerade noch rechtzeitig erreichten alle einen Aufzug. Bryant hatte sich ins System eingehackt, um uns mitzuteilen, wo die entsprechenden Generatoren für eine Sprengung sind; er selbst und der Inder werden für ein Ablenkungsmanöver sorgen. Nach getaner Arbeit wurde als Treffpunkt das Museum festgelegt, um weitere Schritte zu planen.


All Along The Judge Tower

Nachdem der Trupp sich von Bryants Mischief-Team verabschiedet hatte, ging es erstmal in der offenen Lobby über Rolltreppen drei Stockwerke nach oben. Nach einer kurzen Orientierung wurde beschloßen, das Sicherheitstreppenhaus zu benutzen. Curtis stolperte dabei fast in eine Gruppe indischer Salarimänner rein, ehe Sandra es gelang, die entsprechende Tür zum Treppenhaus zu hacken und somit man sich heimlich aus den Staub machen konnte.

Der Aufstieg endete abrupt bei einer nächsten Sicherheitstür, deren Hacking schon deutlich anspruchsvoller war, zumal der Alarmlevel hochgesetzt war. So kam es auch, dass erst Curtis und dann Sandra von Ice in Gestalt eines Blechmännchens mit überdimensionaler Gabel angegriffen wurden. Gerade noch rechtzeitig gelang der Hack aber dennoch, sodass das Team bis in die unteren Ebenen der Sphäre gelangen konnte, die am oberen Ende der Arcology ist.

Ein Blick auf die Karte verriet, dass darüber das "Maschinendeck" der Kon-Gerichtshofes befindlich ist und dass im gesamten Inneren des Turm riesige Lastenaufzüge relativ ungesichert eine Durchquerung der Stockwerke 112-118 ermöglichen könnten. Eine geeignete Rückwand zu den Schächten war schnell gefunden und Jim und der Cowboy machten sich daran, die Wand einzubrechen.

Über einen Hohlraum zwischen Schacht und Beton gelante die Gruppe durch eine Versorgungsklappe in den Schacht eines Lastenaufzuges, um auf eienr Leiter bis in den 118. Stock klettern zu können und über eine weitere Luke in den Motorraum des Aufzuges zu gelangen.

Dort wurde eine weitere Tür gehackt von Sandra, die die Chance ergriff, sämtliche Türen dieser Ebene zu entriegeln.

Vom Motorenraum aus führte eine Gallerie über das 6-stöckige Maschinendeck zu einem weiteren Treppenhaus, das zu einer Zwischenebene im 119. Stock führt, ehe im 120. Stock der nächste Sicherheitsabschnitt beginnt.

Eine kurze Schrecksekunde gab es, als Sandra auf der Gallerie fast entdeckt wurde. Interessante Nebenbeobachtung dabei war, dass es auf dem Maschinendeck trotz Evakuierung des Kon-Gerichtshofes und Sicherheitsalarm recht emsig zuging mit vielen Arbeitern, Ingenieuren und Sicherheitsleuten.


Running Ork - Helms Klamm Reloaded

30.10.61 Anwesend: Curtis, Tex, Jim, Sandra, Gregory, Simon, Cowboy.

Vom Treppenhaus gelangen die Einbrecher in die unbeleuchtete und an einen Rohbau erinnernde Zwischenetage zwischen den Fabrik-Hallen darunter und dem Sicherheitsbereich darüber. Sie schleichen auf der Suche nach einem Aufgang durch die leere Etage (aka "Darkroom") und sind ständig darauf gefasst, dass hinter ihnen die Gebäudesicherheit auftauchen könnte. Allerdings kann recht schnell eine Leiter gefunden werden, die in einen Maschinenraum der Klimaanlage des oberen Stockwerks führt. Von dort aus schleichen die Charaktere unter dem Schutz ihrer Ruthenium-Polymer-Anzüge zur Türe heraus entlang des Hauptkorridors zum Eingang des Hochsicherheitsbereichs.

Hierbei beweist der Capitano erneut todesverachtenden Mut, als er im Sprung in kurzer Distanz an nicht weniger als 11 wartenden Wachen vorbeihuscht und sich so den entscheidenden Vorsprung erarbeitet, der es ihm später erlauben wird, einen frühzeitigen Alarm zu verhindern.

Die andere Charaktere lassen sich mehr Zeit, um ihre Umgehung der 11 Wachen (die gerade vor einem Aufzug warteten) sorgfältig zu planen. Und so gelangen auch sie schließlich unbemerkt bis auf 5 Meter an den von 5 Wachen gesicherten Eingang zum Sicherheitsbereich heran. Nachdem sich die 11 Wachen bereits in den Aufzug bewegt haben und abgefahren sind und außerdem die Zeit drängt, wird schnell ein Angriff auf die 5 Wachen improvisert. Während Simon und Cowboy mit ihren Tasern gleich zwei Sicherheitsleute schlafen legen, der Doc nach hinten deckt und sich Gregory, von seiner vorteilhaften Position hinter den Wachen um die Wachgebliebenen mit einem Closeline kümmert, sprintet Jim (wie abgesprochen) los, um sein Päckchen Sprengstoff an den Mann (bzw. das Haus) zu bringen; Sandra als Rückendeckung hinterher.

Als Jim den Waffen- und Sprengstoffscanner passiert, kriegt sein Anzug einen Kurzschluss und schaltet ab. So können ihn die nächsten vier Wachen entdecken und gleich in ein Nahkampf verwickeln. Bevor sich mehr als eine Wache an der Prügelei beteiligen kann, greift Sandra ein und verschafft dem Sprengmeister wieder genügend Luft zur Flucht. Als dann auch die ersten Teile der Nachhut nachrücken und sich auf die vier Wachen einschießen, rennt Sandra auch wieder weiter und überlässt dem Cowboy und Simon die Aufräumarbeit.

Die beiden Sprinter sind bereits durch die erste Schleuse, die anderen noch an allen möglichen Stellen mit (z.T. Von aussen nachrückenden) Wachen beschäftigt, da beginnt sich die erste Schleuse zu schließen. Ausserdem aktiviert IMMUNITY die Sprinkleranlage, um die Ruthenium-Polymer-Tarnung der Einbrecher zu umgehen.

Hinter der ersten Schleuse gabelt sich der Weg: Links geht es zur zweiten Schleuse und Rechts zu Wachräumen und Waffenkammer. Von rechts kommen auch bereits weitere Wachen herbeigeeilt, als Jim und Sandra nach links abbiegen; und damit die Flanke des ganzen Angriffs offen lassen, so dass es den Wachen fast gelingt, die Truppe zu teilen. Nur Cowboys Taser-Sperrfeuer und Simons schneller Sprung zum Bedienelement einer automatischen Türe können den Vormarsch der Wachen verlangsamen bzw. vor kurze Zeit hinter der Türe zum Halten bringen.

Jim - der bis auf das kurze handgemenge mit den Wachen die ganze Zeit (9-12 sec) durchgesprintet ist - hat inzwischen die zweite Schleuse durchquert und ist dabei geradewegs auf zwei weitere Wachen zugelaufen, die ihn ganz locker mit Betäubungsmunition über den Haufen geballert haben. Der nachfolgenden Sandra gelingt es zwar noch, eine der beiden Wachen außer Gefecht zu setzen, für die zweite Wache reichen ihre Kräfte dann aber nicht mehr aus. So kann sie von Glück sagen, dass der Doc seine Kollegen Simon und Cowboy mit den Wachen an der Gabelung alleine gelassen hat und den beiden Führungs-Sprintern nach gelaufen ist. Er erledigt nämlich im letzten Augenblick noch die letzte Wache. Curtis organisiert nun Patches und Cowboy verschwindet auf der Toilette. Durch die Patches wieder um einiges wacher, hacken Curtis und Tex das letzte Sicherheitstor, um es vor den Wachen zu schließen und bereiten die Öffnung der Fahrstuhltüren vor. Derweil bringt Sandra eine der betäubten Wachen samt deren Sturmgewehr auf einem Bürostuhl in Anschlag und bereitet mit Simon zusammen die Abwehr der Wachen vor. Diese haben die von Simon verschlossene Türe geöffnet und rücken - durch Anti-Terror-Schilde geschützt - als Phalanx auf die zweite Schleuse vor.

Die Wachen kommen näher, Simon und Sandra haben keine sonderlich überzeugende Abwehr aufstellen können, Jim schläft, der Cowboy ist noch auf dem Klo, das Wasser der Sprinkleranlage, welches unablässig auf Angreifer und Sicherheitsleute hernieder regnet, steht schon zentimeter-hoch in den Gängen und die Hauptschleuse dreht sich bereits langsam zu.


Ares Macrotechnology Catalogue Fall 2061

Nachdem eine Stabiliserung der tödlich Verletzten eingeleitet wurde, rief Sandra Richterin Cardu an und bestellte ein Notarztteam ins Museum. Curtis und Gregory schauten sich derweil im Museum um; erster untersuchte den Ursprung des Blutgeistes, letzterer bemerkte in der Nähe des Bahnhofes (wie sich später rausstellte) Rauchwolken aufsteigen.

Cardu teilte außerdem mit, dass der Haftbefehlt gegen die Gruppe aufgehoben wurde und sie selbst große Probleme mit der KI hatte, weswegen das Vorgehen des Trupps zumindest nachvollziehbar war.

Wieder mit voller Freizügigkeit ausgestattet, bewegten sich alle unter Führung von Bryant und nach Abtransport der Halbtoten alle in den Teil des Museums, den Ares ausgestattet hat - zu einer Replik eines griechisch-römischen Tempels. Dort drückte Bryant einige versteckte Schalter, um ein Relief zur Seite schwingen zu lassen. Vielleicht hatte Bryant eine erstauntere Reaktion erwartet, die abgebrühtesten unter den Runnern hatten jedoch nur ein Achselzucken dafür übrig und nahmen die Möglichkeit wahr, sich aus dem Versteck mit Waffen einzudecken.

Hier zeigte sich dann auch, wie sehr die Spuren der Vergangenheit tiefe Narben hinterließen, da kaum einer des ehemaligen MARS-Kommandos mehr das Gewicht tragen konnte, das er/sie gewohnt war vor dem Gefängnisaufenthalt. Letzten Endes entschied man sich deshalb für eine eher leichte Bewaffnung. Bryant legte seinen berühmt-berüchtigten Körperpanzer an und gab dei Marschrichtung vor: ein Base-jump aus der Arkologie in einen Park nahe des Plaza.

Nach einer mehr oder weniger geglückten Landung trafen sich alle schließlich in einem von Bryant geknackten Bungalow. Dort erfuhr man, dass die JSDF in heftige Gefechte am Bahnhof verwickelt wurde und eine Informationssperre diesbezüglich verhängt hat. Nach einiger Diskussion, die mangels Alternativen beendet wurde, entschloß man sich, eben jenes Kampfgebiet aufzusuchen, um sich ein eigenes Bild der Lage zu machen und endlich zu Maddox jr. zu stoßen.

Darüberhinaus wurde recherchiert, dass Halloween ist und die Statue, aus der der Blutwolf entsprang, Teil eines Maya-Kalenders ist: Ein Symbol für den "Tag des blanken Frisörs". Allerdings handelte es sich bei dem Ausstellungsstück um eine Replik.

Zusammenfassung:

  • Zwei Vulkane sind ausgebrochen

Folge: Kobe wird bis auf das Drachenauge "blind"

  • Der Tsunami

Folge: Evakuierung und Angriff mit Neutronenbombe

  • Die Zerstörung des Drachenauges

Folge: Tarnung des Stingrays und Kobe ist vollkommen "blind"

  • Die Roboter laufen Amok

Folge: Angriff auf den Untersee-Express, der vereitelt wurde. KI ist behindert durch zerstörtes Relais.

  • Sprengstoffanschlag auf den Kon-Gerichtshof

Folge: Ausnahmezustand, JSDF erhält sehr viel Macht. Ursprünglich evtl. Zerstörung der Weltwirtschaft geplant?

  • die Blutmagische Gestalt dringt in die physische Ebene ein

Folge: Karmakamerad.

  • ... und nun die Sache mit der Untersee-Bahn

Folge: Heftige Gefechte der JSDF, viele Leichen, Maddox am Leben.


Mit der U-Bahn zur Arbeit

Datum: 03.06.07 (???) bzw. 31.10.61 Anwesend: Gregory, Curtis, Sandra, Cowboy

Auf Vorschlag von Gregory und mit breiter Zustimmung wurde eine Aufklärungsmission Richtung Bahnhof in Marsch gesetzt. Jeder der vier Teilnehmer der Mission tauschte die zerschlissenen Ruthenium-Polymer-Monturen gegen Tarnfleck-Drilliche und bewaffnete sich (tendenziell eher leicht) aus dem reichhaltigen Fundus an Waffen aus dem Museum.

Ebenfalls auf Vorschlag von Gregory wurde die Annäherung über den Schacht der U-Bahn gewählt. Der Eingang zur entsprechenden Station auf der Hauptinsel war zwar durch ein Gitter versperrt, aber der englische Lord überwand das Hindernis mit Hilfe einer Schneidladung aus der Pionier-Ausrüstung in seinem Drillich. Der plötzliche Gedanke an die Sicherheitskameras erschreckte die Gruppe zwar zunächst, wurde dann aber als irrelevant abgetan, nachdem mit er KI die gesamte Überwachung der Insel ausgefallen war.

In Standard-Vierer-Schützenreihe rückten die Charaktere durch den Tunnel zur Bahnhofs-Insel vor. Bis der Cowboy eine Gruppe von vier militärischen Drohnen entdeckte, die offenbar den Tunnel bewachten. Sandra machte zuerst Curtis und sich selbst unsichtbar. Als die beiden im Schutz des Zaubers an den Drohnen vorbeigeschlichen waren, machte sie kehrt und erkannte kurz darauf, dass sie besser erst in der zweiten Gruppe an den Drohnen vorbei geschlichen wäre. So müsste sie entweder noch zweimal gehen oder drei Charaktere auf einmal unsichtbar machen. Sie entschied sich für Letzteres. Als die Gruppe gerade auf der Höhe der Drohnen war, bemerkten die Spatzenhirne der Automaten, dass etwas faul war und begannen, die Charaktere mit Lichtblitzen, lauten Geräuschen und am Ende sogar Gas aus der Reserve zu locken. Die Charaktere, die sehr lange diszipliniert und ruhig ausgeharrt hatten, um sich nicht durch eine falsche Bewegung zu verraten wurden schließlich doch entdeckt und begannen um ihr Leben zu laufen bzw. im Fall von Gregory die Drohnen mit den beiden verbliebenen Schneidladungen zu blenden. Das gelang Ihnen auch, so dass sie einen unbrauchbaren automatisierten Checkpoint zurück ließen.

Der Rest des Weges bis zur U-Bahnstation des Bahnhofes war kurz und ereignislos. Auf dem Bahnsteig lagen jedoch 15 weiße Leichensäcke und die ganze Station zeigte Spuren eines Massakers. Eine Untersuchung der Leichen ergab, dass es sich um Zivilisten handelte, die allesamt erschossen worden waren. In diesem Moment ging im Bahnhof über der Station die Schießerei los.


Achtung auf Gleis 1!

Anwesend: Gregory, Jim, Curtis, Sandra, Cowboy, Max

Vorsichtig schlichen die Charaktere den Aufgang von der U-Bahn-Haltestelle zum Bahnhof hinauf. Die Schüsse waren immer noch von oben zu hören und als sie die unterste Ebene des achtstöckigen Bahnhofsgebäudes betreten hatten, sahen die Charaktere, dass über ihnen ein Kampf tobte, der mit mit Schusswaffen, Granaten, Zaubern und Geistern geführt wurde. Beeindruckt von der Vehemenz der Auseinandersetzung zogen sich die Charaktere sogleich wieder in die relaitve Sicherheit des U-Bahnhofes zurück und versorgten ihre Verwundungen, bevor sie etliche Minuten später in ein inzwischen totenstilles Bahnhofsgebäude zurückkehrten. Langsam und heimlich tasteten sich die Vier Späher Stockwerk um Stockwerk nach oben Richtung Meereshöhe. Und bald bemerkten sie auch, dass der Bahnhof nicht verwaist war: Soldaten der JSDF in Vollkörperpanzer bzw. schwerem BC-Schutz waren ein paar Stockwerke über ihnen damit beschäftigt, ihre Toten zu bergen.

Während die Charaktere durch den U-Bahntunnel zur Insel schlichen, erwachte Jim im Krankenhaus. Im Halbschlaf verließ er sein Zimmer und ging auf den Gang hinaus. Von dort beobachtete er, wie Fakhrudean im Innenhof des Krankenhauses vor Anstrengung schwitzend einen eigenartigen aber geradezu hypnotischen Tanz vollführte. Als er den Tanz beendet hatte, war Jim bei dem indischen Gestaltwandler angelangt. Der Inder erklärte dem Indianer, dass Jim seinen Kameraden helfen müsse und führte ihn bis zum Eingang des U-Bahntunnels, durch den seine Kollegen eine Stunde zuvor gegangen waren. Auf dem Weg dahin war er dem Ork noch bei dessen "persönlichem Tuning" behilflich.

Mit einer Laufgeschwindigkeit begabt, die ihm eigentlich die Zulassung für die Autobahn gewährt hätte, holte Jim die anderen schnell ein. Er hielt sich auf dem Weg nur kurz auf, um die 14(!) Leichen zu inspizieren, in den verwaisten fünfzehnten Leichsack zu schlüpfen (Er hatte aus dem Krankanhaus lediglich den Standard Krankenhaus-Überzieher mit komfortablen Komplett-Rücken-Po-Eingriff als Kleidung mitgenommen und war froh um jedes bisschen Stoff) und einen toten JSDF-Soldaten um dessen Dienstpistole zu erleichtern. Dann langte er bei seinen Kollegen an. Sandra war gerade dabei, ein Telefonat mit Max zu führen. Der junge Ares-Hauptmann warnte die CHaraktere, sie hätten nicht her kommen sollen, weil ein biologischer Kampfstoff im Bahnhof freigesetzt worden wäre. Ausserdem würde er in einem Lazarett-Zelt unmittelbar ausserhalb des Bahnhofs von den JSDf fetsgehalten. Dann wurde die Verbindung von den JSDf entdeckt und unterbrochen. Sofort begannen die Charaktere damit, ihre eigenen leichten BC-Schutzausrüstungen herauszukramen und anzulegen.

Als sie das Stockwerk auf Bodenhöhe erreicht hatten wurden sie von den Wachen der JSDf entdeckt. Glücklicherweise tauchte gleichzeitig eine Gestalt auf einem Steg im nächsthöheren Stockwerk auf und zog fast das gesamte Feuer und die gesamte Aufmerksamkeit der Armee auf sich. Während diese Gestalt mit Granaten eingedeckt wurde und mit Zaubern zurück schlug, gelang es den Charakteren vollends an den verbliebenen Wachen vorbei auf die Ebene vorzudringen. Dort stand der mysteriöse Untersee-Express, gezeichnet von den Kämpfen im Bahnhof und auf der einen Seite mit den Zeltplanen eines mobilen Lazaretts eingerüstet. Die Charaktere schwärmten aus: Ein Teil verließ den Bahnhof in Richtung Max, ein anderer Teil umrundete den Zug und entdeckte den Aleuten-Ork (von der Werft), der sich im Schutz der Ablenkung des Gefechts in den Zug schlich und dort etliche Sprengladungen legte.

Die Schüsse, mit denen er von Jim eingedeckt wurde, beeindruckten ihn wenig. Statt dessen ging er in den Nahkampf über und hätte Jim fast aus den Socken gehauen, wäre Sandra nicht mit einigen Zaubern dazwischen gegangen. Während der Ork unbehelligt entkam ging das Gefecht auf der Eben darüber unvermindert weiter. Nach einem besonders heftigen Granaten-Einschlag fiel ein Objekt von der Brücke hinab und Curtis vor die Füße. Angesichst sovieler Gefahren um ihn herum ging der ehemalige Ares-Mann sofort hinter einer Säule in Deckung. Als das Objekt aber keien anstalten machte, in die Luft zu fliegen, verließ er die geschützte Position und stellte das Objekt - einen Jutesack mit zwei bronzenen Öllampen - sicher. Wenige Sekunden später brach zuerst die Brücke unter dem Bombardement zusammen und gingen schließlich auch die Sprengladungen im Zug in die Luft. Der geballte strukturelle Stress war zuviel für die Statik des Bahnhofes und er fiel in sich zusammen. Den letzten Charakteren gelang es gerade noch, sich nach draussen zu retten.


... I get a fever that's so hard to bear

Nach der Explosion hat sich die JSDF zurückgezogen, Curtis hatte sich gerade in die Krankenstation eingehackt, als der knoten sich selbst auflöste.

Der Cowboy hat Max befreit, während Gregory sich die Toten und Sterbenden im Lazarett genauer angeschaut hat. Er hat mit sicherem Blick ein atypisches Hämorrhagisches Fieber diagnostiziert, welches vermutlich per Tröpfcheninfektion übertragen wird. Max hat dann, nach er von seinem Krankenbett auf der Isolation befreit war (dem es übrigens recht gut geht) den anderen erklärt, dass die JSDF vermutlich nicht vor dem irgendwelchen Angreifern (Dawn, Ihr, etc.) davon gelaufen ist, sondern wohl ein Napalmluftschlag ausgeführt werden soll, um diese Epidemie einzudämmen.

Die Truppe hat dann schnell runter zum Strand gemacht, um dort hoffentlich noch ein Boot zu finden. Und Gregory hat dann tatsächlich auch eines entdeckt, dass beim schnellen Rückzug der JSDF auf eine der Minen gefahren war und nun brannte. Gottseidank aber nur an einem Ende. So schwammen die Charaktere zu diesem Hovercraft hinüber als die JSDF-Jets die Insel mit Napalm (oder vermutlich etwas fortgeschritteneren Generika) eindeckten. Sie löschten das Feuer, machten eine der Turbinen wieder flott und lenkten das Gefährt mehr schlecht als recht zu einer - scheinbar unbesiedelten Insel am rande der Bucht. Dort war die Stimmung dann gerlinde gesagt ein wenig gedrückt: Spätestens beim Schwimmen hatten alle Charaktere den BC-Schutz ablegen müssen und sahen nun einem allzu nahen Ende entgegen. Menschliche Zivilisation sollten sie besser nicht aufsuchen, falls sie die Epidemie nicht noch weiter verbreiten wollten. Der Reisebericht von Max ließ allerdings keinen Zweifel daran, dass professionelle medizinische Hilfe bald nötig sein würde: Der Zug war am 29. um 23:10 in Capetown abgefahren. Um ca. 5:00 hatte eine Passagier erste Anzeichen einer Pneumonie gezeigt. Es handelt sich bei diesem - von Gregory umgehend als "Patient 0" bezeichneten - Mann um niemanden ander als Hernn Sörgensen, den die JSDF eigentlich vom Bahnhof abholen wollte.

Dieser lebte allerdings nur bis etwa halb zehn. In der Zeit bis dahin brach in dem Zug die Hölle los: Funk war wegen der Tsunami-Schäden unterbrochen und immer mehr Passagiere wurden von der mysteriösen Krankheit heimgesucht. Als der Zug um 11:05 (mit Verspätung) in Kobe eintraf waren bereits die Hälfte der Insassen tot, der Rest am Sterben. Und es kam noch schlimmer: Statt Notärzten oder einem Biohazard-Response-Team wurde der Zug sofort nach dem halten von JSDf-Soldaten in Zivil gestürmt. Alle ohne jegliche Schutzausrüstung!

In dem entstehenden Durcheinander und der Panik breitete sich die Krankheit auf die Soldaten und Zivilisten im Bahnhof aus. Die JSDf reagierte schnell und konsequent, indem sie den Bahnhof unter Quarantaine stellte und dies brutal durchsetzte. Trotzdem konnten sie es nicht verhindern, dass immer mehr Zivilisten und Soldaten (diese trotz Schutzausrüstung) infiziert wurden und starben. Nach Max´ Beobachtung dauerte es normalerweise weniger als 12 Stunden von der Infektion zum Exitus. Nur er selbst zeigte wie durch ein Wunder keine Symptome. Deswegen wurde er von der JSDf festgehalten und genau untersucht. Sogar Speziualisten aus Tokio waren als Hologram an seinem Krankenbett zugegen. Am Ende beschlossen die Stabschefs dann aber, dass diese Untersuchungen fruchtlos seien und ordneten den Angriff an.

Nun seid Ihr auf dieser Insel ein paar Minuten in den Wald gewandert, wo Ihr auf eine verfallene Tempelruine mit Wasserquelle gestoßen seid. Dort macht Ihr gerade Pause und überlegt, wie Ihr vielleicht noch mit dem Leben davon kommen könnt.


Lebend tot

Der Shinto-Tempel erwies sich als geeigneter Lagerort, um ersteinmal Feuer zu machen und die Lage zu diskutieren. Der Doc begann alsbald auch mit Blutanalysen, kam aber zu keinem Ergebnis.

Als Fakten waren des weiteren Folgende festzuhalten:

  • Der JSDF gelang es nicht in den ganzen Stunden, das Virus zu identifizieren oder gar ein Gegenmittel herbeizuschaffen,
  • Bei den Toten im untersten Stockwerk des Bahnhofes fehlte eine Leiche, d.h. es fehlt ein potentieller Krankheitsüberträger,
  • Max schlief ca. 4 Stunden im Zug; weder tat noch aß er etwas Besonderes,
  • Sollte dieser Angriff Plan B für den vereitelten Neutronenbombenangriff sein, so blieb den Angreifern wenig Zeit
  • Es wurde diskutiert, ob das Virus vielleicht genetisch verändert wurde oder gar aus Naniden besteht, ggf. sogar aus zwei Präperaten besteht, die nur in Kombination tödlich sind.

Da die Diskussion fruchtlos blieb, widmeten sich die Charaktere wieder ihren eigenen Dingen: Bill schlief ein, Curtis kochte sich etwas zu essen, der Cowboy ruhte sich ebenfalls aus, Max und Gregory gingen auf Patrouille.

Letzterer entdeckte dann auch im langsam dichter werdenden Nebel zwei Gestalten, die sich der Tempelruine näherten: Nach einem halbherzigen Alarm waren dann auch alle wach und etwas irritiert ob der fremden Besucher. Als jedoch erkennbar war, dass es sich um Zombies handelte, gab es kein Halten mehr und man ging in den Kampf über.

Die Erkenntnis, dass es sich um einen Zauber handelte, brachte Curtis dazu, eine Zauberbarriere um den Tempel zu legen, um die Zombies davon abzuhalten, das Gelände zu betreten. Der Rest des Trupps hatte sich schon in Kämpfe mit den Zombies eingelassen und obwohl selbige sich sehr langsam (gleichwohl wenig beeindruckt durch die kämpferischen Leistungen) erst näherten, wurde klar, dass man der Übermacht nicht lange standhalten konnte. So schnappte sich Gregory sein Ares HAVAR und ballerte (ohne dabei natürlich zu vergessen, dass er Punkte für den friendly-fire Award sammlen musste) in die Reihen der Zombies und schnitt somit eine Schneiße frei, durch die das Team letztlich unter dem Scouting des Orks entkommen konnte.


ISWP-Flashback

Die Gruppe war dem Angriff der Zombies gerade noch entkommen. Am Himmel entdeckte man einen seltsamen, rötlichen Streifen, der zumindest Licht spendete, was aufgrund des dichten Nebels aber auch keine allzu große Hilfe war. Als man auf die Küstenlinie stieß, wurde beschlossen, dieser zu folgen, um wieder einen Orientierungspunkt zu finden.

Im Laufen entwickelte sich eine Diskussion über die Herkunft der Zombies und Gregory warf ein, sie hätten ihn irgendwie an die Opfer der Aurola Australis, ein in der Antarktis untergegangenes Clubschiff, welches er in einer Vision sah, erinnert. Die Überlegungen, dass es sich hierbei evtl. um Blutmagie handeln könnte, brachte die Azzies wieder ins Spiel, und somit das Biowaffenlabor (Staffel 6, "Blutiger Schnee"), das eigentlich keinen so schrecklich verlassenen Eindruck gemacht hatte damals ... Curtis erwähnte noch kurz seinen Fund der Öllampen, als die Spekulation über die Herkunft des rätselhaften Fiebers jäh unterbrochen wurde durch das Ertönen eines Horns.

Der Klang erschall vom Wasser und als taktisches Manöver schien ein Rückzug ins Landesinnere sinnvoll. Sodann wurde Hundegebell, Pferdehufe und weitere Hornsignale vernommen, was bei den ehemaligen ISWP-Detektiven ungute Erinnerungen auslöste - und in der Tat, über das Wasser stürmte die Wilde Jagd heran. In einem etwas kopflosen Versuch, sich zu verteilen, erklomm Sandra einen Baum, Curtis flüchtete in einen Laubhaufen, der Doc sah sich mit der KArgheit der Landschaft konfrontiert, Gregory sah seine Stunde gekommen auf der Spitze eines Felsens, wohingegen die NSCs allesamt einen natürlichen Schutzring aus Stein aufsuchten.

Die angreifende Hundemeute konnte von Gregory zunächst gut in Schach(t) gehalten werden, die Reiter indes setzen zunächst dem Doc, dann Curtis und schließlich dem Rest im Steinkreis ordentlich zu.

Bill versuchte währenddessen der Umklammerungsbewegung der Reiter zu entgehen und seinerseits in ihren Rücken zu stürmen - durch die Strapazen und starken Verletzungen der letzten Stunden und Tage versetze er sich dabei in einen Kampfrausch, der es ihm ermöglichte, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen. Selbigen hätte Curtis auch fast ausgeatmet, wäre er nicht im Besitz des eigentlichen Ziels der Geister gewesen: Die Öllampen des Dawn. Mit letzter Kraft übergab er diese dem Anführer der Jagd, gratulierte dem Gegner noch zum Erfolg, ehe die Reiter wieder im Nichts verschwanden.

Müde, am Ende sämtlicher Kräfte und vom beginnendem Fieber gezeichent, stieß Bryant in seinem Kampfanzug hinzu, der während die Schlacht mit der Wilden Jagd tobte, Sandra in diesem etwas ungünstigem Moment angerufen hatte.

Er geleitete die Gruppe wieder zum Wasser, wo er Hilfe versprach: Auf einer asiatischen Dschunke steuerte ein Troll zwei tibetanische Mönche ans Ufer, die in einer Truhe Geschenke für die Charaktere mitbrachten.

Für Sandra einen Plüschwürfel, für Gregory einen Elfenbeinring, für Bill eine Streitaxt, für Curtis einen Silberspeer; des weiteren zwei Bögen und zwei Köcher mit Pfeilen.


Hammer to Fall

Anwesend: Jim, Sandra, Vanessa, Gregory, Bryant, Cowboy, Max, Fakhrudean Am 8. Juli 2007

Die kleine Gruppe Überlebender stand noch unschlüssig am Strand herum, wo sie kurz zuvor die Geschenke der Tibeter erhalten hatten. Der Cowboy und Max patroullierten an der ein paar Meter landeinwärts umher, Bryant verabschiedete den schwer kranken Fakhrudean, Jim rollte sich am Boden zusammen und die restlichen drei Charaktere versuchten, eins und ein zusammen zuzählen: Von Bryant erfuhr man, dass der Antarktis-Einsatz vor einem Jahr vermutlich auch durch das gezielte Durchsickern von Informationen von einer unbekannten Macht mitgesteuert worden war. Ausserdem war man sich relativ sicher, dass der Kobe-Virus aus eben jenem Labor stammt. So entsponn Sandra eine Theorie, der zufolge die Charaktere damals den einen Teil eines binären Virus aus der Antarktis mitgebracht hatten und dieser nun zusammen mit der anderen Komponente die Epidemie ausgelöst hatte.

Die Überlegung wurden von Max unterbrochen, dem nach längerem Nachdenken eine mögliche Erklärung für seine Immunität eingefallen war: Am Heiligabend 2059 war er, nachdem er der Schießerei am Treffpunkt im Norden Seattles (wo Acres sein Leben aushauchte) entkommen war, in seinem Hotelzimmer von Unbekannten überfallen worden. Die hatten ihn niedergeschlagen und ihm irgend etwas injiziert. Während noch über die Plausibilität dieser Theorie gestritten wurde (schließlich war das vor fast zwei Jahren passiert!), fiel auch dem Cowboy ein, dass ihm vor vier Monaten am Flughafen von Kobe etwas Ähnliches passiert war. Allerdings konnte sich keiner der anderen Charaktere an einen solchen Vorall in seiner Biographie erinnern.

Die kontemplative Phase wurde beendet, als Bryant den Ankunft von fünf Kontakten aus dem Inneren der Insel verkündete. Da er dabei hinaus auf die Bucht blickte und die Position der Neuankömmlinge mit 4-7 Uhr angab, gingen etliche Charaktere "auf der falschen Seite der Säule" in Deckung und mussten erst von ihren Kollegen in die richtige Richtung gedreht werden. Wie sich schnell herausstellte, waren die Zombies den Charakteren von der Ruine aus gefolgt und hatten sie nun eingeholt. Die Charaktere verteidigten sich tapfer und vehement gegen die zahlenmäßige Übermacht: Bryant deckte die Gegner mit Granaten ein, Vanessa hackte die von Bryant "versprengten" Zombies mit ihrem Schwert in Stücke, Sandra versuchte sich an ein paar wirkungslosen Zaubern, Jim versteckte sich hinter der hochaufragenden Statur on Bryants Vollrüstung und Gregory, Max und Cowboy gingen in Deckung. Da er offenbar durch die Zielübungen mit den Zombies nicht ganz ausgelastet war, hackte sich Bryant nebenbei noch in das Komnetz der JSDF und berichtet den anderen, dass zwischen der Brücke und ihrem Standort gerade ein Luftkampf zwischen den Geschwadern der JSDF und einigen Crittern ausgefochten wurde.

Der bis auf sein Waffenarsenal nackte Indianer bemerkte als erster, dass es langsam begann eiskalt zu werden. Der Nebel wurde lichter und Jim und Gregory entdeckten, dass eine riesiges Schiff aus dem Nebel aufgetaucht war und geradewegs auf den Strand zuhielt. In seinem Fieberwahn sah Gregory nun seine alptraumhafte Vision der Aurora Australis Realität werden.

Gleichzeitig stieß der erste Blutgeist in großer Gestalt vom Himmel herab und erwischte zuerst Vanessa und schließlich auch Sandra mit seinen Klauen. Während Sandra mit ihren zaubern nur sich selbst Schlafen schickte, gelang es Vanessa, das Monster zum Kampf am Boden zu stellen und es schließlcih mit letzter Kraft zu erschlagen.

Inzwischen hatte Bryant angekündigt, sich um das Schiff zu kümmern und die Truppe angewiesen sich vom Strand zurückzuziehen. Max stütze Gregory, Cowboy trug erneut die Verantwortung (Sandra) durch die Gegend und der nackte Indianer hatte sich einen Platz auf den Schultern von Bryants Kampfrüstung erbettelt.

Während sich der Rückzug unter dem Deckungsfeuer von Bryant so schnell wie möglich bergauf ins Innere der Insel bewegte, stießen weitere Blutgeister aus dem Himmel herab, um den Charakteren zuzusetzen.

Auf den knappen Warnhinweis Bryants hin (Achtung! Einschlag in 3, 2, 1 ..) warfen sich alle Überlebenden in Deckung bzw. wurden von ihren Trägern in Sicherheit gedrückt. Dann folgte der Einschlag eines Thor-Hammers in das geisterhafte Schiff: Viele Tonnen Meerwasser wurden hunderte Meter in die Luft geworfen und Schiffs-Trümmer in den Wald gescheudert.

Als der Trümmer- und vor allem Meerwasser-Regen abgeebt war, blickten sich die Charakter um und sahen, dass ihre Gegner geschlagen bzw. verschwunden waren. Nur noch die unregelmäßg im Wald verstreuten Zombie-Kadaver und die Trümmerlandschaft waren geblieben.

Bryant hatte offenbar noch etwas Interessantes entdeckt und rief die anderen, sich bei ihm zu sammeln. Auf dem Weg bergauf sah Vanessa für einen kurzen Augenblick den Dawn, der sie mit einer knappen Geste grüßte, war aber zu erschöpft, um zu reagieren, bevor ihr früherer Mitstreiter wieder im Nebel verschwand.

An einer Lichtung auf einer Anhöhe sahen die Charaktere nun, was Bryant gemeitn hatte: Da waren am Rand der Lichtung waren acht Baumkronen abgesägt und die verbliebenen Baumstümpfe angespitzt worden. In der Mitte des Baumkreise kokelte ein Feuer vor sich; scheinbar waren Kleidung, Waffen und Ausrüstung verbrannt worden. An den Stümpfen aber waren acht Männer gepfählt worden.


Dude, wo is der Laster?!

Der Ritualplatz mit den gepfählten Leichen wurde genauer untersucht, doch konnten weder der Doc noch Curtis etwas finden. Lediglich, dass der Thor-Hammer eine Wasserwelle über die Fläche hat schwappen lassen, bekam man heraus, als man durch den aufgeweichten Boden stiefelte. Erst Gregory konnte eine leichte Ressonanz des Ortes feststellen, was aber vom übrigen Trupp zunächst als Spinnerei abgetan wurde.

Bill übte sich derweil in einem textilfreien Beschwörungstanz, was aber eher den Unmut der anderen als das Wohlwollen der Ahnen heraufbeschwor. Der an seinem Verstand (oder den der anderen?) zweifelnde Greg wurde immer verzweifelter, da es ihm nicht möglich war, das Geheimnis des Ortes zu enträtseln, als Curtis dem jungen Briten die Hand auf die Schulter legte, um ihn zu beruhigen - die Verbindung bewirkte indes eine stärkere Ressonanz, deren Curtis nun auch gewahr wurde. Die eilig zusammengerufenen Mitglieder schlossen sich zu einem 7er Kreis zusammen, was zur Heilung von körperlichen und geistigen Verletzungen führte. Am Ende des Rituals trübte eine Phasenverschiebung kurz den Blick und Gregory meinte, eine schemenhafte 8. Person wahrzunehmen, behielt dies aber für sich.

Die Heilung erzeugte eine Euphoriewelle und nun galt es, einigen Leuten in den Arsch zu treten. Als erstes wurden Teams ausgesandt, um Spuren der flüchtigen Ritualmagier zu suchen - als diese gefunden waren, folgte man ihnen bis zum Strand, wo man Steinsäulen im Wasser fand, die einen Fußweg hinaus auf's Meer bildeten. An ähnliche Gebilde waren auch die Leichen der JSDF-Soldaten gebunden, die man im Sumpf fand. Überhaupt schien das Layout der 8 Opfer sich frappierend zu ähneln und darüber hinaus erschien beim ersten Mal kurze Zeit später Dawn.

Die Gruppe folgte den Steinstelen auf eine weitere Insel, und nahm dort die Spur an einer Treppe, die weit nach oben führte, wieder auf, ehe man an einen Parkplatz gelangte. Dort war es wiederum Greg, der einen LKW der JSDF bemerkte, dessen Insassen jedoch keine ABC-Schutzkleidung trugen. Kurzerhand verfolgte man den LKW auf einer Serpentinenstraße, indem man Bill hinterherschickte und der Rest versuchte, so weit wie möglich, Schritt zu halten. In einem Kessel, der von einem Sturzbach durchschnitten wurde, vor dessen Wasserfall eine Brücke gebaut war, verlor Bill doch plötzlich die Spur, als sei der LKW "plötzlich verschluckt worden".

Der aufrückende Trupp schickte Sandra astral voraus, um zu schauen, ob der LKW evtl. unsichtbar weiterfuhr; der Rest verteilte sich in dem Tal, als in Curtis die Erkenntnis durchbrach, dass einige der Zombies Teile der Vollyball-Mannschaft war, denen er wenige Tage zuvor noch zugesehen hatte.

Gregory begab sich daraufhin über eine Rampe zum Wsserfall, um seine Feldflasche zu füllen und Curtis zu reichen, wohingegen der Doc nach unten kletterte und bemerkte, dass diese Rampe mit Beton unterfüttert war.

Greg wunderte sich noch über Curtis' Unwohlsein, als er von einer Kugel tödlich in den Hals getroffen wurde. von der gegenüberliegenden Seite des Tales wurde die Gruppe mit Schüssen und Zaubern eingedeckt, wonach alle Charaktere reihenweise umfielen; als auch noch aus dem Wasserfall ein Schützenpanzer herausfuhr, wurde die Lage immer brenzliger, zumal auch Bryant und die mittlerweile in ihren Körper zurückgekehrte Sandra zusehends in die Defensive gedrängt wurden.


Dude, wo is der Laster?! - Teil II

Obwohl Bryant die umliegenden Berghänge unaufhörlich mit Salven eindeckte und es Tex gelang eines der Nester mit einem ungezielten Schlafzauber zu treffen, wurde die Lage immer aussichtsloser: Gregory blutete ungeniert aus einer üblen Halswunde. Er sah in einer Vision junge Frauen mit Flügeln wie Engel auf ihn herabkommen um ihn mitzunehmen. Gleichzeitig versuchte er mit seinen letzten Kräften noch, den halbnackten Indianer - der ihm schon geraume Zeit erschienen war - vor einem "Stasi-Spitzel" zu warnen.

Jim hatte den sterbenden Gregory am Arm über die Brücke und ein/zwei Meter die Rampe hinunter geschleift. Nun kam ihm auf dieser Rampe von unten der Schützenpanzer entgegen. Anstatt den Anweisungen von Bryant zu folgen und aus der Schusslinie zu gehen, nahm Jim den Granatwerfer seines sterbenden Freundes und gab einen Schuss auf den Panzer ab. Als das nichts brachte, entschloss er sich zum Frontalangriff: Er versuchte auf den Panzer hinauf zu springen, rutschte ab, stürzte 20 Meter tief in die Schlucht hinab und brach sich das Genick. In der Zwischenzeit war Max unter schweren Beschuss beider Scharfschützen geraten. Tex bekam durch den Wasservorhang des Falls zwei Granaten serviert und wurde mehr oder weniger zerrissen.

Als sich der Cowboy die Böschung nach unten auf die letzte Position des Docs zubewegte, wurde auch er von etwas erwischt und der Funkkontakt brach ab. Sandra und Bryant hatten sich bis dahin noch aller physischen Angriffe erwehren können; jedoch waren sie bereits zweimal von Schlafzauber getroffen worden und nur gerade so noch bei Bewusstsein. Nun kamen etwa ein Dutzend Infanteristen, die von der Böschung rechterhand herbarutschten als Problem hinzu. Während die beiden wild um sich schießend noch möglichst viele der Angreifer mit sich zu nehmen versuchten, wurden sie von einem letzten Schlaf getroffen und verloren das Bewusstsein.


Ragnarök

Nach dem kollektivem Aus wachte Bill kurz auf, um zuzusehen, wie sein Körper von engelsgleichen Wesen in den Himmel gehoben wurden, ehe er wieder das Bewußtsein verlor.

Nach und nach kamen Bill, Cowboy, Max, Tex, Greg und Curtis langsam in einer medizinischen Einrichtung zu sich, wo sie von Droiden versorgt wurden. Sandra und Bryant erwachten sich in einem Rekovaleszensraum und wurden schließlich von einem bärtigen Mann in einer Kutte abgeholt. Der restliche Trupp wurde in Rollstühle/Gehhilfen gepackt und tarfen ebenenfalls auf den Kuttenträger mit Sandra und Bryant im Schlepptau.

Die weißen Gänge endeten vor einem großen Steinportal und Kutte hielt eine Ansprache, dass sein Meister uns nun sehen wolle, wir aber ob dieser Ehre nicht übermütig werden dürfen, da dies fatale Konsequenzen nach sich zöge. Ehe die Flügel des Portals sich öffneten, schloß Curtis noch eine Wette ab, dass sich dahinter ein Drache womöglich befinden würde ... und behielt Recht.

In einem sonst abgedunkeltem Raum, dessen einzige Lichtquelle eine holografische Erde im Mittelpunkt war, traf man auf Lowfyr. Der Große Westliche Drache wurde von Bryant begrüßt, der Rest folgte teils zögerlich, teils verängstlicht, teils euphorisch. Lowfyr machte schnell deutlich, dass Bryant für ihn nicht der interessante oder gar wichtige Part der Truppe darstellte - vielmehr machte er seine Mitgliedschaft am Kon-Gerichtshof geltend, um einen Statusbericht der ehemaligen Ares-Spezialeinheit abzufragen.

Nach einiger Verunsicherung nannte man die Fakten und Beobachtungen, die gemacht wurden; Schlußfolgerungen konnte man keine präsentieren, sodenn sich Lowfyr diese auch selbst vorbehielt. So wurde offenbar, dass der Aleuten-Ork ein Gestaltwandler ist, es mehrere blutmagische Rituale mit aufgespießten Leichen gab (anscheinend mit dem Ziel, den Dawn herbeizurufen) und der Trupp nicht durch Engel, sondern durch Lowfyrs Boten gerettet wurde. Des weiteren kam heraus, dass der ominöse Knochen, den Sandra und Jeron Fludor einst in einer Vision sahen eine Landkarte für die Nordostküste Amerikas darstellte.

Um den Dingen gänzlich auf den Grund zu gehen begab er sich mit den Runnern in einen anderen Teil der Höhle. Dort initiierte Lowfyr ein Ritual, in Folge dessen, die Temperatur unerträglich anstieg, der ohnehin schon glühende Boden aufriß und alle in die Tiefe stürzen ließ. Mit den Worten "Bis hierhin konnte ich euch helfen, jetzt müsst ihr es alleine zu Ende bringen" übertrug er der Gruppe die Führung des Rituals. Der unkontrollierte Fall bewog Sandra dazu, sich in ihr Innerstes zu vertiefen, um sich empfänglich für eine Vision zu machen. Curtis hingegen erinnerte sich an die Stärke der Gruppe am letzten Ritualplatz und versuchte, mit den übrigen Mitgliedern einen Kreis zu bilden. Als dies gelang, wurde der Fall abrupt beendet und alle fielen auf den Boden einer Höhle.

Diese öffnete sich zu einer Seite hin, von der eine metallerne Brücke hinwegführte. Der eigentliche Steg war etwa 50cm breit, links und rechts säumte ein etwa 1m-breites Geländer, das mit Runen verziert war, den Weg. Sandra erinnerte sich daran, einst mit dem Dawn von eben dieser Höhle eine Vision empfangen zu haben.

Bis auf Sandra betraten alle den Steg und folgtem ihm ein Stück; als sie die Brücke betrat, ertönte ein lauter Gong. Man folgte der Brücke bis zu einer Treppe, die auf eine Felsenplatte führte, hinter der ein Wasserfall war. Auf der Platte befand sich ein Holzaltar, in dessen Mitte ein Riesen-Kopf lag.

Etwas unschlüssig, wie man mit diesem umgehen solle und zutiefst schokiert von der Tatsache, dass der abgetrennte Kopf offensichtlich lebendig war, fasste sich der Cowboy ein Herz, begrüßte den Kopf und erbat um Hilfe.

Sodann erzählte der Kopf vom Tod Balders, der durch die Intrige Lokis starb; von Lokis Bestrafung durch die Götter und seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft, die sodann die Götterdämmerung, Ragnarök, einleitete; wie Odin sein Auge verlor, um Weisheit zu erlangen, und hinabstieg zu Mimirs Brunnen; Loki auf dem Schiff der Toten gen Asgard, die Stadt der Götter, fuhr; die Midgard-Schlange eine Flutwelle der Zerstörung auslöste und mit ihrem giftigen Atem alles Lebendige tötete; der Fenris-Wolf sich losriß; Sonne und Mond verschluckt wurden; die Regenbogenbrücke zerstört wird; die toten Kriegen von den Wallküren zur finalen Schlacht gebracht werden; und wie alles im Weltenbrand untergeht.

Die Erkenntnis, dass Ragnarök scheinbar gerade im vollen Gange ist, ereilte den Großteil der Gruppe, womit die Vision auch beendet war und man sich wieder in Lowfyr Höhle befand.

Sogleich wurden die Assoziationen von Asgard/Kobe, Aurea Australis/Totenschiff, Loki/Pascua, Lowfyr/Odin, Blutwolf/Fenriswolf, Balder/Zürich Orbital und Midgard-Schlange/Untersee-Express gezogen.


Valhalla

Datum: 29.07.07 (im Spiel der 31.10.) Anwesend: Bryant, Cowboy, Curtis, Jim, Max, Sandra und Tex

Nach dem Ende der gemeinsamen Queste versank Lofwyr für einige Augenblicke in kontemplativem Schweigen. Als er das Gesehene erwogen hatte, bedankte er sich bei den Charakteren für die Einblicke, die er mit ihrer Hilfe im Quest erhalten hatte.

Wenn die Charaktere aber angenommen hatten, er würde sie - wie Odin die Einherjer - in die kommende Schlacht mitnehmen, wurden sie nun herb enttäuscht. Nach dem bisherigen, teilweise fatalen Wirken der Gruppe und ihrer - trotz anfänglichem Überraschungsmoment - eindeutigen und beinahe endgültigen Niederlage an der Bergstraße wollte Lofwyr das Risiko nicht eingehen. Statt dessen gewährte er ihnen trotz der früheren Differenzen die nötige medizinische Versorgung und freies Geleit.

Als Sprecher der Gruppe nahm Tex das Angebot dankbar an. Und Sandra entschuldigte sich für ihre im anfänglichen Misstrauen gemachten bissigen Bemerkungen und zollte dem Oberst Lay als würdigem Opponenten während der Antarktis-Kampagne vor dessen Vorgesetzten ihren Respekt. Allerdings waren die beiden trotz allem Respekt und aller Dankbarkeit mit der Zuschauerrolle bei der Letzten Schlacht(TM) nicht wirklich zufrieden. In dieser Situation war es Alexander Bryant, der mit einem Jahrzehnt konzern-diplomatischer Erfahrung die richtigen Worte fand: Die Gruppe spiele offenbar in den aktuellen Geschehnisse eine wichtige Rolle und könne vielleicht durch diese besondere Rolle an Orte gelangen oder Dinge heraus finden, die anderen Parteien verschlossen bleiben würden. Gleichzeitig wäre man sich vollkommen bewusst darüber, dass man im Rahmen einer konventionellen Kamfgruppe fehl am Platz sein würde. Daher würde man versuchen, weiter zu ermitteln und sich von der großen Schlacht fern halten. Das leuchtete dem Drachen ein und sagte den Charakteren Waffen und Transportmittel zu.

Dann verließ der Drache die Runde, um sich auf die Schlacht vorzubereiten, die Charaktere wurden medizinisch wieder vollkommen hergestellt, erhielten ihre persönliche Ausrüstung zurück und Jim schaffte sich im Dojo des Drachenhorstes noch ein paar neue Tricks rauf. Dann - in der Waffenkammer - tauchte urplötzlich und unvermutet die Frage auf, was man nun als nächstes vor habe und wofür man sich denn ausrüsten müsse.

Verschiedene Päne wurden vorgebracht: Trotz soeben gemachter Versprechen doch an der großen Schlacht teilzunehmen, das Gespräch mit Pascua zu suchen, in Cape Cod auf den Spuren des Dawn zu wandeln, in Kobe im Kompendium nachzuschlagen, mit Jeep und Lafette duch Honshu zu cruisen und bis über die Regenbogenbrücke nach Kobe durch zufragen/schlagen oder ein weiteres astrales Quest durchzuziehen. Bei so vielen Vorschlägen machte sich bald Ratlosigkeit breit. Allerdings wurde das "In den Arsch treten" Paradigma, das zum Desaster an der Bergstraße geführt hatte, langsam von einem anderen Konzept abgelöst: Man wollte den nächsten Schritt der finnischen Runner (samt Ork-Aleuten und in der Wahrnehmung einiger Charaktere auch irgendwie schwedisch angehaucht) voraussehen und ihnen bei der Ragnarok-Inszenierung gehörig und gezielt ins Handerk pfuschen. Zu diesem Gesinnungswandel trug auch ein Wutausbruch Bryants wegen der teils recht naiven Pläne nicht unwesentlich bei.

Der Rest ging relativ schnell: Aus den Orten und Zeitpunkten der sechs Opfer-Rituale, die die Finnen/Schweden bislang durchgeführt hatten, schloss man, dass ihr nächster Auftritt wohl an der Regenbogenbrücke stattfinden müsse. Dort würde - so die Überlegung - ein weiteres Mal der Dawn gerufen werden. Dann wollte man vor Ort sein, um den ehemaligen Kameraden ein für alle Mal aus dem Verkehr zu ziehen. Als Transportmittel wählte der Cowboy einen getarnten Segelgleiter aus. Die Charaktere, die sich zuvor noch mit leichten Infanteriewaffen ausgerüstet hatten, bestiegen das Flugzeug und machten sich um kurz vor Mitternacht auf den Weg zum Luftraum über dem Kobe-Brückenkopf, wo sie per Halo-Sprung den mutmaßlichen Ritualplatz erreichen sollten.


Bifröst-Buffet

Auf dem Weg zur Brücke geriet der Gleitflieger der Truppe in einen Luftkampf und wurde von einer Rakete getroffen. Dabei wurde Bryanr bzw. das was nach dem Einschlag der Rakete von ihm noch übrig war aus dem Flieger geschleudert. Ein Teil der Truppe (Jim, Gregory und Tex) folgten kurze Zeit später. Curtsi, Sandra und Max fragten zunächst beim Piloten nach, ob er die Kiste noch ein wenig näher an den Brückenkopf heranbringen könnte und hielten - nachdem der Cowboy Zuversicht und Vertrauen in sein eigenes Können ausgestrahlt hatte - noch ein paar Minuten länger aus, bevor sie gemeinsam das Flugzeug verließen.

Jim und Gregory landeten zusammen auf der Brücke und schlugen sofort den Weg zum Brückenkopf ein. Tex landete weit ab im Wasser und wäre fast beim Versuch, den nächsten Brückenpfeiler zu erreichen, ertrunken.

Der Rest landete auf der Insel, gruppierte sich neu und konnte gerade dann eingreifen, als Jim und Gregory per Funk mit einem leicht seltsamen Lagebericht auf sich aufmerksam machten. Die beiden waren bis auf 200m ans Brückenende herangekommen, bevor sie den ersten Feindkontakt gehabt hatten. 50m vor dem Brückenende waren acht feindliche Kämpfer dabei, das altbekannte Opferritual mit den acht JSDF-Soldaten durchzuführen bzw. es zu sichern. Die Gegner gerieten jedoch schnell ins Kreuzfeuer der Charaktere - vor allem, nachdem der Doc ihnen unerwartete in die Flnke fiel. Dem letzten Gegner gelang es noch, den Dawn herbei zu rufen, bevor er sich selbst anzündete und starb. Der frühere Jeron Fludor schwebte über der Brücke und ließ sich von der Gegenwehr der Charaktere wenig beeindrucken. In diesem Moment strürzte auch die Brücke selbst - wohl auf Grund der Kamphandlungen am Honshu-Brückekopf - ein. Der Dawn nahm es zur Kenntnis und verschwand.

Als einziger Überlebender des Rituals - wobei er einige Male den Mordversuchen von Gregory und Jim entgangen war - stellte sich der Zauberfinger heraus. Er erzählte den Charaktere bei ein paar Packungen Krill-Waffeln, dass er von den Terroristen vor ein paar Monaten bei seinen Recherchen zu den aztekischen Steinplatten entführt worden war.


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Nachdem die Gruppe sich nach dem erfolgreichen Kampf in eine der Buden am Straßenrand zurückgezogen hatte, begann das große Rätselraten, wie die Sache weitergehen sollte.

Der Zauberfinger erklärte, es ginge darum, die Welt zu zerstören, da sie "nicht sein dürfe". So zumindest klang es bei seinen Geiselnehmern und auch die Steintafeln kündigten an, dass die Welt zerstört werden müsste. Diese etwas trostlose Aussicht war dann doch etwas entmutigend.

Nach einigem hin und her, kam das Bild, das Bryant dem Doc gezeigt hatte wieder in den Sinn: Ein Kristall, der zusammen mit zwei Materiebomben gekoppelt, dafür sorgen könnte, dass die erste Bombe ein tief genuges Loch sprengen könnte, sodass die zweite Bombe in einer Tiefe von ca. 50km gezündet werden könnte - was zur kompletten Zerstörung des gesamten Planeten führen würde. Der Kristall wurde sodann als "The gem formerly in possession of the insect queen while being geeked by Lone Star" identifiziert.

Die Frage, wo eine solcher Sprengsatz am besten gezündet werden könnte, ergab, dass das Kobe Geothermalkraftwerk eine günstige Ausgangslage wäre.

Der Zauberfinger verabschiedete sich und Sandra musste einen sich anbahnenden Streit zwischen dem Cowboy und Max schlichten - letzter schien sich beim Kampf gegen den Dawn etwas zurückgehalten zu haben, vermutlich aufgrund seiner speziellen Freundschaft zum früheren Teammitglied.

Unter dem Scouting von Greg gelangte die Gruppe durch das von Virus-Leichen gesäumte Kobe bis kurz vor das Geothermalkraftwerk, als man dort ein Minengürtel von ca. 300m Breite um das Gebäude herum entdeckte. Außerhalb der Wahrnehmung dieser intelligenten Defensivwaffen wurde der Plan gefasst, sich Motorräder und Gleitschirme in den naheliegenden Geschäften zu besorgen und über eine Rampe über die Minen hinwegzuschanzen.

Vanessa und Curtis besonnen sich lieber auf ihre Zauberkräfte und flogen über die Minen hinweg, der Rest des Teams setzte seinen halsbrecherischen Plan unter Aufbieten sämtlicher Glücksgötter in die Tat um, sodass alle wohlbehalten am Haupteingang ankamen, nicht ohne dass die Motorräder und einige Charaktere zuvor jedoch von den Drohnen angegriffen wurden - es blieb also anzunehmen, dass die Ankunft nicht unbemerkt blieb.


Eyes Wide Shut

Nachdem sich die Truppe am Haupteingang gesammelt hatte, übergab Sandra die Führung an Greg, der sogleich in den Komplex eintrat. Hinter den Glastüren offenbarte sich ein ca. 60m langer Säulengang.

Die Säulen als Deckung nutzend, rückten Greg, Bill, Sandra und Curtis ein. Letzterer warf sogar noch einen Blick auf die Decke, an der mehrere Finnen hingen und die Gruppe sodann in Empfang nahmen.

Nachdem alle Finnen plus deren Verstärkung und alle Patches verbaucht waren, begaben sich alle weiter und konnten durch Sandras "Feinde erkennen"-Zauber geschützt in einigermaßen ruhiger Umgebung noch einige Wunden versorgen.


Maxwell:2=?

Schwer angeschlagen versuchten die Helden, dem heftigen Dauerbeschuss dennoch Widerstand zu leisten.

Die beiden Orks umtänzelten sich, ihre Äxte bereit zum Schlag, immer darauf aus, bei dem Gegner eine Schwachstelle zu finden. Der Cowboy löste die Situation auf die pragmatische Art: durch einen gezielten Kopfschuss löste er die Situtation (scheinbar) auf.

Greg hatte die Dachträgerkonstruktion mit Granaten beschossen und schwer mitgenommen. Der Magier hatte dabei das Gleichgewicht verloren und war so in die die sich öffnende Bodenklappe gefallen und verschwunden. Der schlaffe Körper des Scharfschützen rutschte gerade von dem Gerüst, während seine Medkit-Tasche schon auf den Boden gefallen war. Gregs zufriedene Miene verwandelte sich in hilfloses Entsetzen, als sich ihm folgendes Bild bot:

Vanessa war bei dem Versuch, die herabgefallene Medkit-Tasche vor der zusammenstürzenden Dachträgerkonstruktion zu retten, gestrauchelt und auf den Boden gefallen, wo sie sich jetzt, benommen, von ihrer eigenen Monofilamentpeitsche bedroht sah, deren Strang straff vor ihrem Hals gespannt war, bereit, ihr die Kehle durchzuschneiden.

Trotz des erledigten Zauberers hielt der Schlafdauerbeschuss an, so dass Max sich letztendlich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und schlaff auf den Boden fiel.

Scott machte den zweiten Zauberer schließlich aus und so erledigte sich dieses Problem dank erfolgreichem Dauerzauberbeschuss durch Sandra und Scott; der Magier wurde unter den zusammenfallenden Fässerreihen (Ramme) begraben.

[...]

Vanessa konnte sich mit einem Tiergestalt-Zauber gerade noch dem Monofilamentseil entziehen, während Sandra mit einer Heil-Session begann.

Nachdem die letzte Verteidigungslinie nun durchbrochen war, konnte die Gruppe die beiden Materiebomben in den Lastenaufzug schieben. Scott überprüfte die verankerten Zauber an der Konstruktion und setzte einen der beiden Kristalle ein, während Max den Tiefenmesser zur Zündung aktivierte und das PAN der Bomben abkoppelte.

Nachdem alle ihre Schutzanzüge gegen die Hitze angelegt hatten, fuhren sie mit dem Aufzug Richtung Erdkern, in der Hoffnung, den Dawn mit der Erfüllung der letzten Prophezeihung ein letztes Mal rufen zu können.

[...]


FAQs

Mit der unbegrenzten Materiebomben-Explosion in L.A. wurden aus einem Universum zwei. Da die beiden Universen die gleichen Anfangsbedingungen hatten und determiniert sind, wäre ihnen auch ein gleiches Schicksal beschieden gewesen, welches sie vermutlich nach einer Weile wieder friedlich in eines kollabieren hätte lassen. Nun kam es jedoch zu Verzerrungen zwischen den beiden Versen und so konnte diese Vereinigung nicht mehr erreicht werden.

Die Verzerrungen waren subtil, so dass der Großteils des Geschehens noch höchst ähnlich verlief. Die Unterschiede nahmen aber immer weiter zu. Damit gerieten die beiden Versen aus ihren Fugen. Einerseits an ein gemeinsames Schicksal gebunden, andererseits bereits verschieden, schlingerten sie nebeneinander her, drifteten von einander weg, dann wieder aufeinander zu - wobei sie sich zwischenzeitlich immer wieder überlagerten (das sind die Momente, Orte Gegenstände wo das eine mit dem anderen Vers Kontakt herstellt). Daher musste eine der beiden Versen zerstört werden. Die Auswirkungen dieses Kataklysmus reichten bis in die Vergangenheit der beiden Versen hinein, von wo der Dawn gerufen wurde, um die losen Enden zu verbinden.

Der Dawn ist dasjenige Individuum mit der Aufgabe (und der Machtfülle), das Weltende zu vollstrecken; ob er will oder nicht.

Die rituellen Opferungen (übrigens keine Blutmagie!) waren nicht nötig, um ihn zu rufen. Das wird auch an seinem Erscheinen auf der Brücke ersichtlich, wo das Ritual ja vor seinem Ende gestört worden war. Alleine das Eintreffen der Prophezeiungen und damit die Meilensteine auf dem Weg zum Ende der Welt ziehen den Dawn unwiderstehlich an.

Der "kalte Wanderer" ist der Asteroid aus der Oortschen Wolke, der im Schlepptau des Halleyschen Kometen an der Erde vorbeizog.

Die Vulkanausbrüche ließen sich den Finnen (deren offizielles Fasa-Pendant übrigens den Namne "Winternacht" trägt) nicht nachweisen.


Das "Who is Who" des nordischen Weltunterganges

Balder: nordischer Gott, von allen Göttern geachtet und daher als Richter unter ihnen akzeptiert; wird durch eine Intrige Lokis von seinem Bruder Hodr erschlagen.

Odin: ach Wotan; nordischer Göttervater; opferte sein Auge und hing sich selbst neun Tage lang in einen Baum, um die Kenntnis der Runen (sprich Weisheit) zu erlangen; schart in seinem Haus Valhala die gefallenen Krieger (Einherjer) um sich, die er am Ende der Welt in die letzte Schlacht führen soll; wird von Fenriswolf verschlungen.

Asgard: Heimstatt der nordischen Götter; von hohen Wällen umgeben und nur über die Regenbogenbrücke Bifröst zu erreichen; in ihrer Mitte ragt die Weltenesche Yggdrasil empor.

Loki: nordischer Gott des Betruges und der List; "Vater" der Ungeheuer Jormagund und Fenris; wird nach einer Intrige gegen Baldr von den Göttern eingesperrt; sein Entkommen läutet das Weltende ein.

Thor: Gott des Donners, Beschützer dem Menschheit; führt einen mächtigen Hammer im Kampf; erschlägt in der letzten Schlacht die Midgardschlange Jormagund, erliegt jedoch kruz danach deren Gift.

Einherjer: Auserwählte Krieger, die nach ihrem Tod auf dem Schlachtfeld von den Valkyren nach Valhala gebracht, wo sie sich unter Odins Aufsicht für die letzte Schlacht rüsten.

Surtr: Mächtigster unter den Feuerriesen; kämpft in der letzten Schlacht gegen die Götter; mit seinem Schwert setzt er schließlich die gesamte Welt in Brand, was zu deren Untergang führt.

Heimdall: Beschützer Asgrads und Bewacher von Bifröst; besitzt das mächtige Gjallarhorn; damit ruft er die Götter zur letzten Schlacht; er und Loki erschlagen sich schließlich.

Yggdrasil: Die Weltenesche verbindet alle Welten miteinander und ist der Mittelpunkt des Universums. Ihr Erbeben kündigt das Weltende mit an.

Nornen: Drei Frauen, die sich in der Nähe der Weltesche herumtreiben und das Schicksal aller Wesen "verwalten".

Naglfar: Aus Fingernägeln und Knochen gezimmertes Totenschiff, welches Loki flott macht, um von seinem Gefängnis nach Asgard zu gelangen.

Jormagund: Die Midgradschlange; eine Seeschlange, die am Grund der Weltmeere liegt; beginnt während Ragnarök sich zu winden und Gift zu versprühen, was Flutwellen Massensterben auslöst.

Fenris: Ungeheuer in Wolfsform; wurde von den Göttern gebunden, reißt sich aber los und verschlingt in der letzten Schlacht Odin.

Mimir: Riese, dessen abgeschlagener Kopf von Odin in einem Brunnen aufbewahrt wird; verfügt über große Weisheit und offenbart dem Göttervater das furchtbare Schicksal, dass die Götter und ihre Welt in Ragnarök erwartet.


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